Selber denken, ZOE segeln und doch noch siegen: Wie wir die entscheidenden Minuten rausholen

Die nächste Etappe von Bregenz nach Spreitenbach in der Schweiz ist für uns nicht ohne Zwischenladen zu bewältigen – so denken wir zunächst und suchten eine Lademöglichkeit an der A1. Bestens ausgerüstet mit internetfähigem Pad ist schnell eine 22 kW-Ladesäule in Frauenfeld gefunden. 24 Stunden/7 Tage verspricht eine Internetplattform für Lademöglichkeiten. Man soll nicht alles glauben, was so im Internet steht. Noch mehr Zeit und Reichweite verlieren wir durch den Umweg zur nicht angeschalteten Ladestation – das tut weh. Segeln wo es geht und die Durchschnittsgeschwindigkeit noch ein wenig drücken: Das Ziel ist plötzlich wieder in Reichweite. Einen kleinen Sieg erringen wir dann doch noch. Ein hinter uns liegendes Team will uns unbedingt einholen, überholen und vor uns in Spreitenbach sein. Doch auch einem Navi darf man nicht alles glauben und das Lesen von Verkehrs- und Hinweisschildern hilft auch manchmal. Und so siegen wir um zwei Minuten! Apropos, die Umweltarena in Spreitenbach ist wirklich eine Reise wert und unsere Fahrzeuge laden frischen Strom aus den für uns aufgestellten Ladesäulen.

Die letzte Etappe führte uns zu unserem Hotel nach Aarau

Das Wasserkraftwerk Aargau baut für uns direkt am Kraftwerk 32 kW-Lademöglichkeiten auf. Ein wunderbarer Spaziergang an der Aare und nach 1 ½ Stunden waren unsere Stromer alle mit umweltfreundlichem Strom aufgeladen.

Ach ja, von wegen früher Vogel. Morgen, am Montag 19.5.14, geht es für uns um 6.30 Uhr wieder weiter.

Marita Wittner